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Es werden Posts vom April, 2019 angezeigt.

29.04.2019 Ponteceso - Laxe (25 km) / Vida Mar de Laxe

Mit ordentlich Medikamenten intus und einem fetten Jughurtwickel um den Hals konnte ich trotz ständigem Frieren gut schlafen. Allerdings am Morgen war mir klar, dass ich so nicht laufen kann,wenn ich nicht die ganze Woche ausfallen will. Also stellte ich mich auf einen Ruhetag ein. Wanja war, glaube ich, erleichtert als ich meine Entscheidung verkündete und schloss sich mir an. Unser Frühstück viel im Vergleich zu den letzten Tagen sehr spartanisch aus mit einem Kaffee und einem Croissant, aber mehr gab's nicht. Pünktlich kam der Gepäcktransport und nahm uns beide auch mit nach Laxe. In unserem Hotel bezogen wir unsere Appartements und machten es uns gemütlich. Wanja machte noch die Wäsche und dann gingen wir zum Großeinkauf zum Supermarkt, heute war selber kochen angesagt. Danach war ich so fertig, dass ich auf dem Sofa sofort eingeschlafen bin. Wanja fand ich später im Cafe wieder und kurz vor drei kamen auch schon die ersten von der Tour. Die Gruppe war morgens noch zusammen ei

28.04.2019 Ninons - Ponteceso (26 km) / Pension Teyma

Nach einem super Frühstück packen wir unsere Sachen zusammen und verabschieden uns etwas wehmütig von der tollen, liebevollen Unterkunft und der Vermieterin. Antonio unser Fahrer und sein Kollege bringen uns zum Startpunkt Niñons Beach! Gabi hat sich entschieden die Strecke zu halbieren und lässt sich bis zum Leuchtturm von Roncudo bringen. Die Strecke bis zum Leuchtturm von Roncudo ist atemberaubend schön. Wir haben super Wetter und der Ginster leuchtet gelb neben dem azurblauen, weiss-türkisem Atlantik. Hier wird einem jedoch bewusst, dass dieser Weg auf keinen Fall zu unterschätzen ist und man das ganze bei schlechtem Wetter wohl sicher nicht gehen kann. Die Wege sind sehr schmal, teilweise kaum einen Fuß breit und man kann den Rändern nicht wirklich trauen. Zwischendrin hat man dann auch mal steilere Stücke wo man schon etwas klettern muss, was aufgrund der Feuchtigkeit vom Vortag auch nicht ganz ungefährlich war. In den Senken mussten wir durch Schlamm waten, teilweise bis zu den

27.04.2019 Malpica - Ninons (22 km) / Malpica

Nach einer kurzen Nacht geht's heute nun endlich los. Wir haben uns ein super Frühstück zusammengestellt, mit allem was das Herz begehrt. Man spürt, dass alle ein bisl aufgeregt sind. Das Wetter ist noch nicht so toll, aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Es dauert alles etwas länger, bis wir in die Puschen kommen, schlussendlich kommen wir 10:30 aus dem Haus. Am Strand wird noch ein Startfoto gemacht und dann geht's los. Nach geraumer Zeit müssen die Regenklamotten rausgeholt werden. Es geht durch sanft hügeliges Gelände, durch Ginsterbüsche und von der Atlantikseite hört man das Tosen der Wellen, was schon in gewisser Weise angsteinflößend ist. Die Wellen sind echt krass hoch. Wir sind wirklich gut voran gekommen, bis kurz vor Barizo. Denn ein Fluss versperrte uns den Weg. Bei der Suche eines Weges legten wir erst mal eine Ehrenrunde um ein Gehöft ein. Der Besitzer brachte uns dann doch wieder an den Fluss und wir hangelten uns da entlang. Um den Fluss, wie gesagt, zu kreuzen,

26.04.2019 Jetzt wird's ernst, auf geht's nach Santiago

Der Wecker klingelt 3 Uhr früh, das ist nicht euer ernst... Schnell alles zusammengepackt und einen Kaffee auf die Faust und los geht's zum Flughafen. Es herrscht reger Betrieb in Bus und Bahn. Wir kommen rechtzeitig an und auch alle anderen sind zügig am Start. Für unsere Trekkingstöcke und die Kosmetiktaschen habe ich einen Travelbag organisiert und das läuft prima. Allerdings an der Kontrolle sind sie etwas genauer und es dauert gefühlt ewig, bis wir alle fertig sind und Sandra Ihren gefilzten Rucksack wieder geordnet hat. Irgendwie haben wir die Zeit aus den Augen verloren und wir mussten die letzten Meter zum Gate sprinten. Unsere Reise hat begonnen. In Málaga hatten wir einen kurzen Aufenthalt und dann ging es ohne Zwischenfälle weiter nach Santiago. Elisabeth aus Südtirol erwartete uns schon und kurz darauf fand uns auch unser Taxifahrer Antonio. Dank Google Übersetzer konnten wir die ersten Sachen klären und wir fuhren zu unserem Penthouse. Keiner wusste so recht, was uns

25.04.2019 letzter Tag bevor es los geht

So, der letzte Tag bevor es auf große Reise geht. Sollte mich ja wundern wenn alles reibungslos klappt. Zack ich habe es kaum ausgesprochen und schon isset passiert, die Flüge sind nach vorn verschoben wurden und d.h. für uns 4:45 Uhr am Flughafen sein. Für mich völlig utopisch, deshalb gewährt mir Katja Asyl, das kostet wieder ein Haufen Fahrtzeit aber nun gut. Die Sachen sind schnell gepackt, alles noch flink organisiert, nun kann die Vorfreude beginnen. Unser Mann der Wanja hat nun gerade alle desillusioniert mit seinen 4,2 kg Gepäck, aber vielleicht hilfts ja auch den Mädels sich etwas zu begrenzen. Jedenfalls 8 Föne wären definitiv zu viel.  Was habe ich denn so eingepackt: * Poncho * Wandersandalen * Wanderstöcke * Rucksackbag für das aufgeben der Stöcke und Kulturtaschen * Trinkblase, kleines Tuch als Alleskönner * 1x kompletter Satz für unterwegs und ein kompletter Satz Sachen im Rucksack zzgl. Leggings für nachts und Wollsocken, Fleeceweste, Buffy *Medizintasche (Schmerzmit

18.04.2019 Von der Idee, über die Planung zur tollen Route

Claudia war mal wieder auf dem Jakobsweg unterwegs und weil man da so schön viel Zeit zum Ausbrüten von Ideen und Touren hat, ist mir direkt ein neues Abenteuer in den Kopf gekommen. Ich will unbedingt den Camino dos Faros erwandern. Natürlich würde ich auch gerne ein paar Leute aus der Wandergruppe mitnehmen. Also, gesagt getan, eine Veranstaltung ins Leben gerufen und zack waren 9 Leute beieinander. Nun ging es ans Planen. Dazu zählt, die Etappen zu planen, Unterkünfte, Flüge zu suchen. Später kam noch der Gepäcktransport hinzu, auch wenn ich mich vorab dagegen wehrte, aber wir haben auch Wanderfreunde dabei, die aus gesundheitlichen Gründen nicht den ganzen Tag so schwer tragen können. Mittlerweile habe ich mich sogar mit dem Gedanken angefreundet, denn mir fiel dann später ein, dass wir uns ja auch teilweise selbst versorgen und so haben wir die Chan,ce unsere Einkäufe schon einmal voraus zu schicken. Die Idee finde ich top. Nun waren bei der Planung jedoch einige Hürden zu nehmen,