29.04.2019 Ponteceso - Laxe (25 km) / Vida Mar de Laxe
Mit ordentlich Medikamenten intus und einem fetten Jughurtwickel um den Hals konnte ich trotz ständigem Frieren gut schlafen. Allerdings am Morgen war mir klar, dass ich so nicht laufen kann,wenn ich nicht die ganze Woche ausfallen will. Also stellte ich mich auf einen Ruhetag ein. Wanja war, glaube ich, erleichtert als ich meine Entscheidung verkündete und schloss sich mir an. Unser Frühstück viel im Vergleich zu den letzten Tagen sehr spartanisch aus mit einem Kaffee und einem Croissant, aber mehr gab's nicht. Pünktlich kam der Gepäcktransport und nahm uns beide auch mit nach Laxe. In unserem Hotel bezogen wir unsere Appartements und machten es uns gemütlich. Wanja machte noch die Wäsche und dann gingen wir zum Großeinkauf zum Supermarkt, heute war selber kochen angesagt. Danach war ich so fertig, dass ich auf dem Sofa sofort eingeschlafen bin. Wanja fand ich später im Cafe wieder und kurz vor drei kamen auch schon die ersten von der Tour. Die Gruppe war morgens noch zusammen einkaufen und danach ist sie zerfallen. Wiebke und Henny machten die große Tour über den Berg, Elisabeth irrte alleine rum und die restlichen vier irrten gemeinsam mit dem nicht vorhandenen Orientierungssinn ebenfalls herum. Ich bin froh, dass alle angekommen sind und trotzdem Spaß hatten. Diese Etappe war bis auf die Bergetappe nicht so anstrengend und auf ihre Art wiederum schön. Die Fotos sind natürlich von den Grüppchen. Am späten Nachmittag gönnten wir uns auf der Dachterrasse noch einen Gin Tonic und ließen den Tag Revue passieren. Alle waren sehr zufrieden und waren doch erstaunt, was dieser Urlaub so mit ihnen macht. Das fand ich toll, denn genau das wollte ich vermitteln, diesess tolle Gefühl. Zum Abendessen hat uns Wanja bekocht mit Bolognese, Salat und Erdbeeren mit Joghurt. Die Mädels haben nicht ein Salatblatt übrig gelassen. Nun sitzen sie noch beisammen bei Rotwein und unterhalten sich. Ich muss schlafen, damit ich morgen wieder fitter bin, um auch wieder mit wandern zu können. Jeder hat nun so seinen Weg gefunden und von Tag zu Tag läuft es besser. Ich will hoffen, dass es so bleibt. Nun ist auch klar, dass man wandern nicht mit spazieren gehen verwechseln sollte.
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