26.04.2019 Jetzt wird's ernst, auf geht's nach Santiago

Der Wecker klingelt 3 Uhr früh, das ist nicht euer ernst... Schnell alles zusammengepackt und einen Kaffee auf die Faust und los geht's zum Flughafen. Es herrscht reger Betrieb in Bus und Bahn. Wir kommen rechtzeitig an und auch alle anderen sind zügig am Start. Für unsere Trekkingstöcke und die Kosmetiktaschen habe ich einen Travelbag organisiert und das läuft prima. Allerdings an der Kontrolle sind sie etwas genauer und es dauert gefühlt ewig, bis wir alle fertig sind und Sandra Ihren gefilzten Rucksack wieder geordnet hat. Irgendwie haben wir die Zeit aus den Augen verloren und wir mussten die letzten Meter zum Gate sprinten. Unsere Reise hat begonnen. In Málaga hatten wir einen kurzen Aufenthalt und dann ging es ohne Zwischenfälle weiter nach Santiago. Elisabeth aus Südtirol erwartete uns schon und kurz darauf fand uns auch unser Taxifahrer Antonio. Dank Google Übersetzer konnten wir die ersten Sachen klären und wir fuhren zu unserem Penthouse. Keiner wusste so recht, was uns erwartet, ich hatte noch nichts verraten. Wir wurden super lieb von den Vermietern empfangen und in die Wohnungen gebracht. Uns blieb beim Anblick quasi die Spucke weg. Allein der Ausblick der Terrasse, unbezahlbar. Alles sehr liebevoll eingerichtet. Einfach toll. Antonio hat auf der Fahrt noch schnell etwas zu essen für uns klar gemacht. So fielen wir schon ein paar Minuten später, wie eine Meute hungriger Löwen über die Bogadillos und die Pommes her. Es gab noch eine Cerveza und einen Kräuterlikör. Jetzt waren alle friedlich und wir machten uns noch rasch auf den Weg zum Supermarkt. OK, man merkte nicht, dass wir gerade gegessen haben, denn wie ein Bienenschwarm belagerten wir den kleinen Laden und füllten schnell 2 Einkaufskörbe mit Frühstückskram, Wasser und Bier. Dann ging es am Strand entlang zurück. Wanja und Wiebke, die Verrückten, waren im Wasser ohne Neopren, der Rest genoss den Ausblick und ließ den Tag Revue passieren. Kurz bevor alle schon ins Bett wollten, stand plötzlich die Vermieterin mit vielen kleinen Leckereien vor der Tür. Das war so lieb und wir freuten uns wie kleine Kinder. Natürlich passte davon auch noch jede Menge in uns rein. Bis auf die Sülze, die wurde nicht so angenommen, lieferte aber jede Menge Stoff für Spass. Nach und nach verschwanden sie dann in den Betten. Morgen ist der erste Wandertag und alle sind etwas aufgeregt, aber wir freuen uns, dass es dann los geht. Gute Nacht, wir lassen die Freundlichkeit und Herzlichkeit noch nachklingen.

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