28.04.2019 Ninons - Ponteceso (26 km) / Pension Teyma

Nach einem super Frühstück packen wir unsere Sachen zusammen und verabschieden uns etwas wehmütig von der tollen, liebevollen Unterkunft und der Vermieterin. Antonio unser Fahrer und sein Kollege bringen uns zum Startpunkt Niñons Beach! Gabi hat sich entschieden die Strecke zu halbieren und lässt sich bis zum Leuchtturm von Roncudo bringen. Die Strecke bis zum Leuchtturm von Roncudo ist atemberaubend schön. Wir haben super Wetter und der Ginster leuchtet gelb neben dem azurblauen, weiss-türkisem Atlantik. Hier wird einem jedoch bewusst, dass dieser Weg auf keinen Fall zu unterschätzen ist und man das ganze bei schlechtem Wetter wohl sicher nicht gehen kann. Die Wege sind sehr schmal, teilweise kaum einen Fuß breit und man kann den Rändern nicht wirklich trauen. Zwischendrin hat man dann auch mal steilere Stücke wo man schon etwas klettern muss, was aufgrund der Feuchtigkeit vom Vortag auch nicht ganz ungefährlich war. In den Senken mussten wir durch Schlamm waten, teilweise bis zu den Waden. Leider waren Wanja's Schuhe dem nicht gewachsen und er hatte nasse Füße. Trotzdem konnte er das Speedy Gonzales Tempo von Wiebke mithalten und die beiden waren die ersten am Leuchtturm und mussten fast eine Stunde auf uns warten. Wir waren gemächlich unterwegs und machten viele Fotostopps. Es war einfach so toll. Am einem kleinen Strand machten wir kurz Frühstückspause. Man vertut sich, wie langsam man voran kommt. Auf dem letzten Stück merkte ich, dass sich da bei mir was anbahnt. In der Nacht hatte ich schon ein bisl Halsschmerzen, aber jetzt wurde es doch unmerklich und ich wusste, ich werde krank. So ein Mist. Am Leuchtturm angekommen, was ungefähr die Hälfte der Strecke ausmachte, mischte sich die Gruppe neu. Wanja musste wegen seiner Füße langsam laufen und lief mit Elisabeth. Die vier Mädels taten sich zusammen und liefen vorneweg und Katja und ich machten das Schlusslicht. In Corma sammelten sich alle in einem kleinen Cafe und schnell war klar, die 4 Mädels laufen weiter und für uns geht's per Taxi auf die letzten 8 km. Gabi hat es sich schon nach ihren 16 km gemütlich gemacht. Wir sind froh über unsere Ankunft und ich bin fix und fertig. In unserem Hostel ist eine kleine Bar, wo wir direkt zum Essen einkehren. Es gibt frittierten Tintenfisch und Burger und Pinchos. Gabi verpasst mir noch einen Joghurtwickel um den Hals und mit Paracetamol geht's für mich direkt ins Bett. Die anderen nehmen noch die Mädels in Empfang und planen den nächsten Tag. Ich hoffe, ich bin wieder fit am Morgen.

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