03.05.2019 Muxia - Finisterre (28 km) / Mirador Fin de Terra
Nach der langen Etappe von gestern waren wir uns schnell einig, die Strecke zu kürzen. Gabis Fuß ließ leider keine Wanderung zu und Wanja gesellte sich mit seinen Füßen dazu. Die zwei fuhren mit dem Gepäck voraus bis Finisterre. Wiebke wollte die komplette Strecke (28 km) laufen und wir restlichen 6 ließen uns vom Taxi in Lires absetzen. Dort frühstückten wir erst einmal gemächlich mit Ei und Toast und allem was dazu gehörte, das war toll. Bei herrlichem Wetter machten wir uns dann auf die letzten 20 km unseres Weges. Wir liefen viel auf befestigten Wegen durch Wälder und kleine Dörfchen. Es war wirklich toll. In einem Ort kamen wir an der ersten mir bekannten Pilgerwirtschaft vorbei. Dort gab es gegen eine Spende alles was das Herz begehrt, sogar ein Tipi-klo. Wir tranken ein Bier und beobachteten noch eine Weile das Treiben, bevor wir uns auf den Weg machten. Wir sollten für unsere Verhältnisse sehr früh in Finisterre ankommen. So konnten wir in Ruhe duschen und uns dann langsam auf den Weg in den Ort machen. Unsere Herberge lag oberhalb des Ortes, mit einem fantastischen Ausblick. Wir ließen uns am Hafen nieder für ein Feierabendbierchen und später wechselten wir das Lokal fürs Abendessen. Wir bestellten das erste Pilgermenü und das war wider Erwartens sehr lecker. Es gab Kroketten, Paella, Kuchen und Wein. Mittlerweile war auch Wiebke da und Elisabeth. Die beiden und Wanja und Gabi wollten dann zum Kap mit dem Taxi nachkommen. Wir restlichen 5 liefen noch einmal schnell in Supermarkt und dann weiter zum Kap. Denn wir wollten unbedingt zum Sonnenuntergang da sein. Wir sicherten uns einen super Platz und genossen bei einem Sekt das Naturschauspiel. Leider war absehbar, dass die anderen 4 zu spät kommen und somit auch der Gin. Sie bekamen einfach kein Taxi im Ort und die kleine Bahn die zum Kap fuhr, nahm sie nicht mit. Als die Sonne weg war, trafen wir dann auch die anderen und machten uns wieder auf den Weg zur Herberge, denn es war echt kalt. In der Herberge tranken wir noch das ein oder andere und besprachen den nächsten Tag. Ich hab mich auch schnell verabschiedet.
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